Alexander Mitsch, Bundesvorsitzender der WerteUnion, erklärt dazu: „Wir brauchen weitere Schritte zur Entlastung der Familien. Dazu sind im ersten Schritt Kindergeld und die Kinderfreibeträge stark zu erhöhen. Dies erwarteten wir von der Bundesregierung noch in der laufenden Legislaturperiode. Spätestens ab 2022 muss es ein Familiensplitting im Steuersystem geben.“
Aus Sicht der WerteUnion müssen die gesellschaftlichen Rahmenbedingungen für mehr Geburten in Deutschland verbessert werden. Der Kinderfreibetrag ist seit 2010 nur geringfügig erhöht worden. Das Existenzminimum von Kindern muss von der Steuer freigestellt werden, alleine schon aus verfassungsrechtlichen Gründen.
Und Simone Baum, Bundesvorstandsmitglied der WerteUnion, stellt hierzu klar: „Der Vorschlag der SPD ist alleine schon verfassungsrechtlich verwerflich. Es geht der SPD nicht um Familienpolitik, sondern darum verteilungspolitisch zu wirken. Mehr Geld per se für Sozialleistungsempfänger – bei dem nicht klar ist wofür es ausgegeben wird – und höhere Steuern für die Leistungsträger unserer Gesellschaft können nicht der richtige Weg sein. Insbesondere nicht in der Familienpolitik. Die SPD fällt mit diesem Linkskurs auf Dauer als Koalitionspartner aus.“