Angriff auf Haus von Stadtverordnetem – weitere Attacken wahrscheinlich
Auf die gewaltsamen Worte sind in der Nacht auf Mittwoch, den 13.05.2020, dann erste Taten gefolgt. Das Haus des ebenfalls auf der Karte eingezeichneten Stadtverordneten Mathias Mund (BFF - Bürger Für Frankfurt) wurde mit Dreck beworfen und die Garage mit linken Parolen beschmiert. Matthias Mund kritisierte in einer ersten Stellungnahme, dass der polizeiliche Staatsschutz trotz Hinweisen auf die besondere Gefährdungslage keine Schutzmaßnahmen ergriffen und ihn nicht einmal über die Gefährdung informiert hatte. Stattdessen werde sich öffentlichkeitswirksam vor den bislang friedlichen Corona-Protesten gesorgt. Nach dem Anschlag werde nun zumindest ein Lagebild erstellt, heißt es von Seiten der Polizei. Auch Munds Vorgänger als Fraktionsvorsitzende der BFF, Wolfgang Hübner und Hans Günter Müller, wurden schon zum Ziel von linksextremen Angriffen.
Frankfurt am Main ist nicht erst seit den Blockupy-Randalen für sein Linksextremismus-Problem bekannt. Trotzdem erfahren Szenetreffs wie das Klapperfeld oder das Cafe ExZess immer wieder indirekte oder sogar direkte Unterstützung aus Kreisen der Stadtpolitik.